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2013-10-18

25-Jahr Jubiläum

2013 feierte die Aargauische Stiftung für Freiheit und Verantwortung in Politik und Wirtschaft ihr 25-jähriges Bestehen. Im Zentrum der Feierlichkeiten standen die Werte „Freiheit und Verantwortung in Politik und Wirtschaft“. Die Stiftung richtete sich dabei insbesondere an die Jugend als zukünftige gesellschaftsgestaltende Gruppe.

Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens setzte sich die Stiftung das Ziel, Jugendliche für die Themen «Freiheit» und «Verantwortung» zu sensibilisieren. Dazu schrieb sie einen Jugendwettbewerb aus. Die Teilnehmendem im Alter von 15 bis 21 sollten sich alleine oder in einer Gruppe mit den genannten Werten auseinandersetzen und eine Arbeit einreichen. Die Form ihres Beitrages konnten die Jugendlichen frei wählen. Sei es als Collage, Aufsatz, Theater oder Film –  was zählte, waren Aussage und Ausdruck der eingereichten Arbeiten. Die Beiträge wurden von einer Jury mit je einem Vertreter aus dem Stiftungsrat, der Aargauer Zeitung, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur beurteilt. Die Prämierung und Präsentation der besten Arbeiten erfolgte am Jubiläumsanlass vom 18. Oktober 2013 in Aarau.

Jubiläumsveranstaltung - Bild für Textebene 2 - (Bildbeschriftung - An der Jubiläumsveranstaltung wurde die Gewinner des Jugendwettbewerbs prämiert.

Entstanden sind Werke, die eindrucksvoll aufzeigen, wie Jugendliche heute über die Werte Freiheit und Verantwortung denken. Die Gewinner wurden mit Preisen im Gesamtwert von Fr. 10’000 belohnt.  Die als beste gekürte Arbeit „Free Solo“, ein Text von Aline Odermatt aus Seon, veröffentlichte die Aargauer Zeitung am 19. Oktober 2013. Den 2. Rang belegte Barbara Schlunegger aus Rombach mit der Arbeit «2 Seiten einer Medaille» gefolgt von Tim Honegger aus Zufikon mit dem Beitrag «Wie uns Freiheit und Verantwortung herausfordern».

„Wir haben das Privileg , in einem der freiesten Länder der Welt leben zu dürfen. Es ist unsere Verantwortung, uns zu engagieren und dafür zu sorgen, dass die Jugend von heute, also die Gesellschaft von morgen ebenfalls in einem der freiesten Länder der Welt leben kann.“

Dr. Markus Letsch, Präsident der Aargauischen Stiftung für Freiheit und Verantwortung in Politik und Wirtschaft

Im Zentrum der Jubiläumsfeier standen die Fragen, was Freiheit, was Verantwortung denn überhaubt bedeutet, wie die beiden Werte miteinander zusammenhängen und welche Rolle dabei dem Individuum und welche dem Staat zukomme. Bevor der Jugend das Wort übergeben wurde, hörten die Anwesenden Ausführungen aus Sicht der Politik und Wirtschaft. Als Festredner machte sich CVP-Nationalrat Gerhard Pfister seine Gedanken zum Thema. Pfister gratulierte der Stiftung dafür, dass sie im Aargau mit Erfolg das freiheitliche Gedankengut hochhalte. Das Modell des Bundesstaats, das auf Freiheitsmaximierung und Machtminimierung aufbaue, sei allerdings dadurch bedroht, dass man es heute bis weit in bürgerliche Kreise eher dem Staat als seinen freien Bürgern zutraue, gesellschaftliche Probleme zu lösen.  Den Schluss bildete ein Referat von Gerhard Schwarz von Avenir Suisse, in welchem er philosophische Überlegungen zum Thema anstellte.

„Lassen Sie mich schliessen mit der Frage, ob denn Freiheit und Verantwortung überhaupt erstrebenswert sind. Wir Liberale werden das fast bedingungslos mit einem Ja beantworten. Aber in der breiten Bevölkerung bin ich mir nicht sicher, dass das auch so gesehen wird. Erstens sind wir freiheitsverwöhnt, wir wissen längst nicht mehr, was Unfreiheit bedeutet, wie menschenverachtend sie ist. Zweitens kommen all die Einschränkungen der Freiheit schleichend, auf leisen Sohlen und in oft kaum merklichen Schritten daher.“


Medienberichte

SRF, 17. Oktober 2013

Aargauer Zeitung, 18. Oktober 2013

soaktuell, 26.10.2013

Wettbewerbsbeiträge

Wettbewerbsbeitrag von Aline Odermatt, Seon (1. Rang)

Wettbewerbsbeitrag von Barbara Schlunegger, Rombach (2. Rang)

Wettbewerbsbeitrag von Tim Hoegger, Zufikon (3. Rang)

Festreden

Referat von Dr. Gerhard Pfister

Referat von Dr. Gerhard Schwarz

Festrede von Dr. Markus Letsch